Die Regensburger Nibelungenkaserne im südlichen Stadtgebiet wurde 1939-41 unter Regie der Luftwaffe erbaut und dann in der NS-Zeit als Stützpunkt einer Flakartillerie betrieben. 2007/10 wurde die Kaserne aufgegeben und an die Stadt Regensburg verkauft. Das Seminar untersucht die Geschichte und verschiedenen Zeitschichten des Gebäudes (die durchaus typisch für deutsche Kasernen sind), interpretiert es als Erinnerungsort mit generellerem Aussagegehalt und versucht eine kleine Ausstellung zu erarbeiten, die die Gebäudebiographie mit ihren schwierigen Kontinuitäten und Brüchen sichtbar werden lässt.