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Testimonials

Alumni und Alumnae des Studiengangs Public History und Kulturvermittlung berichten

Anna Huber, M.A.

„Eine erstklassige Ausbildung“

Ich habe den M.A. Public History im Jahr 2023 abgeschlossen. Nach meinem kulturwissenschaftlich orientiertem Grundstudium mit den Schwerpunkten Frankoromanistik und Geschichte stand für mich schnell fest, dass ich im Master den Fokus weiter auf Geschichte legen möchte. Dies nicht nur in der Theorie, sondern auch in der praktischen Anwendung. Meine Wahl fiel auf diesen Master, da im Laufe des Studiums die Praxis im Vergleich zum klassischen Geschichts-Master mehr im Vordergrund steht. Der Fokus liegt auf Kompetenzen und Projektarbeit, die im späteren Berufsleben tatsächlich wichtig werden. Einen weiteren Vorteil bilden die individuell setzbaren Schwerpunkte, sowie die interprofessionellen Grundlagenbereiche und praktischen Inhalte. Von Kenntnissen in den Digital Humanities bis zu ersten Erfahrungen im Projektmanagement durfte ich im Master – nicht zuletzt auch in meinen Praktika – eine erstklassige Ausbildung erfahren, die mich optimal auf die Arbeitswelt – nicht nur im historischen Bereich – vorbereitet haben. Dies ist für mich persönlich umso wichtiger, da mich meine erste Stelle nach dem Studium in das Wissenschaftsmanagement einer Hochschule geführt hat. Eine Zukunft im historischen Bereich möchte ich dennoch nicht ausschließen.


Sebastian Daniel, M.A.

„Mir gefällt besonders die Idee der Interdisziplinarität – das Zusammendenken von geschichtswissenschaftlichen und kulturwissenschaftlichen Methoden und Ansätzen sowie deren Integration in unsere moderne mediale und digitale Welt.“

Nach meinem BA in Geschichte, Latein und Altgriechisch habe ich im WS 2021/22 den Master Public History und Kulturvermittlung an der UR begonnen. Mir gefällt besonders die Idee der Interdisziplinarität – das Zusammendenken von geschichtswissenschaftlichen und kulturwissenschaftlichen Methoden und Ansätzen sowie deren Integration in unsere moderne mediale und digitale Welt. Während des Studiums setzte ich den Fokus auf den Bereich des kulturellen Erbes und absolvierte ein Praktikum bei der Welterbekoordination der Stadt Regensburg. Auch meine Masterarbeit knüpfte daran an. Es etablierte sich eine enge und produktive Kooperation mit dem Leiter der Welterbekoordination, die sich in der Publikation mehrerer Zeitschriftenartikel sowie einiger Beiträge in Sammelbänden niederschlug. Ende November 2023 werde ich in Visby (Gotland / Schweden) im Rahmen des Sustainable Heritage Research Forum einen Vortrag über den Umgang mit Veränderungsprozessen und kollektiver Unsicherheit im Kulturerbe-Management halten. Ich weiß noch nicht, wohin mich meine berufliche und akademische Reise führen wird. Ich weiß aber, dass die Public History mein Verständnis von Geschichte enorm bereichert hat, indem sie meine Perspektive auf die Vergangenheit um eine gegenwärtige und zukünftige Dimension erweiterte. Ich bin dankbar für die wertvollen Erfahrungen und Kontakte, die ich aus meinem Studium an der UR mitnehme.


Anna Kolářová, M.A.

Die Studierendenschaft war großartig und das Angebot an Modulen sehr interessant.

Obwohl mein Studium durch die Pandemie beeinträchtigt wurde, habe ich sehr schöne Erinnerungen an meine fast drei Jahre in Regensburg. Als Auslandsstudentin hatte ich keine Probleme, mich in den Unterricht einzubringen. Die Dozierenden waren rücksichtsvoll und unterstützend, die Studierendenschaft war großartig und das Angebot an Modulen sehr interessant. Schwerpunkte meines Studiums bildeten die Tourismusgeschichte, die Museumsanalyse sowie deutsch-tschechische bzw. bayerisch-tschechische Erinnerungskulturen. Nach dem Master habe ich mich dazu entschlossen, in der Forschung weiterzumachen. Ich promoviere derzeit an der Karls-Universität Prag zum Thema „Tourismus und Grenze(n) im Böhmerwald und Bayerischen Wald, 1870–1950“. Außerdem arbeite ich als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Soziologischen Institut der Tschechischen Akademie der Wissenschaften sowie im Projekt „Hindle“ des Vereins Chodsko žije!, das sich mit Geschichts- und Kulturvermittlung der grenzüberschreitenden Region Domažlice – Cham beschäftigt. Die Seminare, die ich in Regensburg besucht habe, und das gesamte Studium haben mir viele Kenntnisse und Kompetenzen vermittelt, die ich nun weiter ausbauen kann.


Benedikt Müller, M.A.

„Ich bin sehr dankbar, mich für den Studienstandort Regensburg entschieden zu haben.“

Nach meinem Bachelor in Geschichte und Politikwissenschaften in Erlangen stand für mich fest, dass ich meine Perspektive erweitern, insbesondere aber eine größere Nähe zur Praxis herstellen wollte. Dafür bot sich der PHKV-Studiengang in Regensburg optimal an. Hier konnte ich mich mit den modernen Herausforderungen der Geschichtsvermittlung beschäftigen, verschiedene Medienarten kennenlernen und diese in unterschiedlichen Formaten direkt erproben. Besonders überzeugt hat mich, dass ich meine Projekte in digitaler Form abschließen konnte. Auch der Methodenmix in der Lehre hat mir sehr gut gefallen: Sowohl in Einzel- als auch in Gruppenarbeit, mit strikten wie auch mit lockeren Vorgaben konnte ich Projektergebnisse erstellen sowie digitale Vermittlungsaufgaben in der Praxis reflektieren. Auch der interdisziplinäre Ansatz der Public History in Regensburg war für mich von Vorteil. Die kulturwissen-schaftlichen Anteile des Studiums haben mir insbesondere im Bereich des immateriellen Kulturerbes, aber auch bei der (historischen) Medienanalyse weitergeholfen. Ich bin sehr dankbar, mich für den Studienstandort Regensburg entschieden zu haben. Die interdisziplinäre Ausrichtung wie auch die große Offenheit meiner Kommiliton:innen ermöglichten fruchtbare, multiperspektivische Diskussionen in den Seminaren. Das Modulsystem hat zahlreiche Individualisierungsmöglichkeiten, bietet eine freie Schwerpunktsetzung und genug Raum, sich auch außerhalb des Curriculums weiterzuentwickeln.