Buchpräsentation „Verdrängt – Die Erinnerung an die nationalsozialistischen ‚Euthanasie‘-Morde“
und Vernissage „Von Papenburg nach Neuruppin – Zyklus für Maria“
29.11.2023, 18:30 Uhr
Gebäude der ehemaligen Häftlingsküche in der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg, Gedächtnisallee 5, 92696 Flossenbürg
Das Zentrum Erinnerungskultur und die KZ-Gedenkstätte Flossenbürg laden zu einer Buchpräsentation und Ausstellungseröffnung in der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg ein.
Nach einer Begrüßung durch den Direktor des Zentrums Erinnerungskultur und Leiter der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg, Prof. Dr. Jörg Skriebeleit, stellt Caroline Emig, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum Erinnerungskultur, die im Juni erschienene erste Publikation des Zentrums Erinnerungskultur vor: „Verdrängt – die Erinnerung an die nationalsozialistischen ‚Euthanasie‘-Morde“. Der populärwissenschaftlich ausgerichtete Band bietet mit Fallstudien, Gesprächen, Portraits und reichem Bildmaterial einen diskursiven und visuellen Zugang zum Thema. Neben dem persönlichen, gesellschaftlichen, politischen, wissenschaftlichen und künstlerischen Umgang mit den „Euthanasie“-Verbrechen kommen grundlegende ethische Fragen über den „Wert des Lebens“ zur Sprache.
Anschließend führt die Berliner Künstlerin Hannah Bischof in die Ausstellung ihres Gemäldezyklus „Von Papenburg nach Neuruppin“ ein. Bischof widmete ihn ihrer Großmutter Maria Fenski, die Opfer der NS-„Euthanasie“ wurde. Eines der Gemälde ziert das Buchcover von „Verdrängt“. In der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg wird nun bis zum 31. Januar 2024 der gesamte Zyklus präsentiert.
Das Programm der Ausstellungseröffnung zum Download: